Unwissenschaftlich? Sonderstellung in der GOÄ? Im „ÄrzteTag“-Podcast nimmt Dr. Jürgen de Laporte, Hausarzt und Homöopath, Stellung zur Forderung des Ärztetags, Homöopathie aus der GOÄ zu streichen.
Viele private Krankenversicherer bieten Homöopathie in der Vollversicherung und der ambulanten Zusatzversicherung an. Zum Beschluss des Ärztetages, die Homöopathie aus der GOÄ zu streichen, äußert sich die Branche verhalten.
„Homöopathie raus aus der GOÄ“: Der Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags in Mainz stößt homöopathisch tätigen Ärzten auf Kritik. Und auch ein Patientenverband meldet sich zu Wort.
Von der Streichung der Homöopathie aus der GOÄ über die Zukunft der Weiterbildung bis zu Positionen der Ärzteschaft zu Gesetzesvorhaben wie der Krankenhausreform – über all das wurde beim Ärztetag teils kontrovers diskutiert. Die wichtigsten Beschlüsse im Überblick.
Keine TI-Anwendungen ohne vorherigen Praxistest, Pflicht zum digitalen Impfpass und Sanktionsmöglichkeiten für Software-Anbieter: der Ärztetag beschließt ein dickes Pflichtenheft für BMG und gematik.
Um Gesundheitspersonal die Arbeit in der EU zu erleichtern, müssten administrative Abläufe erleichtert werden. Das Qualifikationsniveau zu senken, sei dagegen keine Lösung, heißt es in einem BÄK-Antrag beim Ärztetag.
Soll der Deutsche Ärztetag eine Stellungnahme zur geplanten Liberalisierung des Abtreibungsrechts abgeben? Die Delegierten in Mainz waren sich uneins – es kam eine hitzige Debatte auf.
Die künftige sektorübergreifende Weiterbildung, mit einem starken ambulanten Teil, wird nicht allein über die Förderung nach 75a SGB V finanzierbar sein. Der Ärztetag spricht sich daher für einen Finanzierungsmix aus.
Die Debatte war lang, das Ergebnis fiel knapp aus: Doch der 128. Deutsche Ärztetag will, dass die Homöopathie aus der GOÄ gestrichen wird. BÄK-Präsident Reinhardt: „Das kommentiere ich jetzt mal nicht.“
Nachwuchsförderung durch bessere Qualität der Weiterbildung? Einen Antrag zur verpflichtenden Qualifizierung von Weiterbildenden lehnte der Deutsche Ärztetag zunächst ab. Am Freitag korrigierten die Delegierten die Entscheidung.
Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern sorgt sich um die Gesundheit von Minderjährigen mit Geschlechtsdysphorie. Ziel sind kontrollierte wissenschaftliche Studien.
Ohne kinder- und jugendpsychiatrische Begleitung sollten Fragen der Geschlechtsidentität nicht entschieden werden dürfen. Das hat der Deutsche Ärztetag gefordert.
Jugendliche sollen besonders in den Sozialen Medien stärker vor Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel geschützt werden, findet der Deutsche Ärztetag. Bund und Länder sollen stärker aktiv werden.
Der Deutsche Ärztetag in Mainz fordert eine bessere Vernetzung aller Sektoren mit der Arbeitsmedizin. Die Versorgung sei an den Präventions- und Versorgungspfaden sektorenverbindend auszurichten.
Die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigte zusätzliche Regulierung Investoren-getragener MVZ hat sich immer wieder verzögert. Sehr zum Unmut des Ärztetages.
Die aktuelle Rechtslage macht es Vertragsärzten schwer, Arzneimittel off-label zu verordnen. Der Deutsche Ärztetag fordert den Gesetzgeber auf, hier in fachlich begründeten Fällen mehr Spielraum zu schaffen.
Kammern, Berufsverbände und Fachgesellschaften müssen Maßnahmen gegen unangemessenes sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz tun, fordern die Delegierten des Deutschen Ärztetages.
Krankenhäuser müssen offener werden für Ärzte, die als Väter Elternzeit in Anspruch nehmen wollen, fordert der Deutsche Ärztetag. Auch bei der Sorgearbeit sehen die Delegierten Handlungsbedarf.
Die Finanzierung zusätzlicher Medizin-Studienplätze ist Aufgabe des Bundes und sollte nicht mit Mitteln aus dem Gesundheitsfonds erfolgen, fordern die Delegierten des 128. Deutschen Ärztetages.
Was könnte erreicht werden, wenn es tatsächlich zu Bürokratieerleichterungen käme? Der Deutsche Ärztetag hat es aufgelistet und zugleich Forderungen gestellt.
Medizinstudierende sollten im PJ mindestens den BAföG-Höchstsatz erhalten. Dafür machen sich die Delegierten des Deutschen Ärztetages stark. Die Verantwortlichen müssen die Rahmenbedingungen schaffen.
Der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz sieht keinen akuten Handlungsbedarf bei der Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin, wie die Bindung an die Facharztanerkennung.