Auszeichnung für Lebenswerk
Leopold-Lichtwitz-Medaille für Kardiologen Gerd Hasenfuß
Der Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Unimedizin Göttingen hat für sein Lebenswerk die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erhalten.
Veröffentlicht:Göttingen. Professor Gerd Hasenfuß, Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie und Vorsitzender des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hat für sein Lebenswerk die Leopold-Lichtwitz-Medaille erhalten. Dies ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Die Fachgesellschaft würdigt damit seine großen Verdienste um die Innere Medizin. Die Medaille wurde jüngst bei deren Jahrestagung in Wiesbaden verliehen.
Der Kardiologe ist seit 1998 Professor und Leiter der Kardiologie und Pneumologie am UMG. 2001 war er Mitbegründer des Herzzentrums und ist seither auch dessen Vorsitzender. Der 68-Jährige hat bereits zahlreiche Preise erhalten, darunter den Theodor-Frerichs-Preis der DGIM für die beste klinisch-experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Inneren Medizin.
Hasenfuß ist seit 2002 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 2019 wurde er in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen. Seit 2020 ist Hasenfuß auch kardiologischer Leiter des Heart & Brain Center Göttingen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Herzinsuffizienz. Er erforscht deren molekulare und funktionelle Grundlagen und arbeitet an neuen medikamentösen und zellulären Strategien. (pid)