Hauptversammlung

Hartmannbund fordert Primärarztsystem

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Berlin. Der Hartmannbund spricht sich für die Einführung eines Primärarztsystems aus. „Das Gesundheitssystem benötigt eine koordinierte Inanspruchnahme von Versorgungsleitungen von Patientinnen und Patienten, um der Diskrepanz zwischen begrenzter Verfügbarkeit von Leistungen und Ressourcen und vorhandenem Behandlungsbedarf zu begegnen“, heißt es in einer am Wochenende von den Delegierten der Hauptversammlung verabschiedeten Erklärung, wie der Verband am Samstag in Berlin mitteilte.

„Ein Primärarztsystem ist ein geeignetes Instrument, um Patientenwege zu steuern“, heißt es in der Erklärung. Zudem benötige das System „eine erreichbare ambulante Grund- und fachärztliche Versorgung“ – „ggf. auf der Grundlage finanzieller Anreizsysteme“.

„Der Selbstbedienungsladen in der Versorgung hat einen Punkt erreicht, an dem es so nicht mehr weitergeht“, sagte der Verbandsvorsitzende Dr. Klaus Reinhardt am Vortag. Dabei gehe es nicht nur um den effizienten Einsatz begrenzter finanzieller Mittel und den Schutz „ausgebrannter Kolleginnen und Kollegen“, sondern auch um Patientensicherheit.

Vor dem Hintergrund der sich andeutenden Neuwahlen hatte der Verband einen Katalog von Grundsatzforderungen an die künftige Bundesregierung formuliert. (eb)

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