Impflücken erkennen

Impfstatus checken mit digitalem Tool

Mit Hilfe eines neuen Online-Tools können die Bürger ihren Impfstatus zu Grippe, Masern/Mumps/Röteln, COVID-19, RSV, Polio, FSME und Pneumokokken überprüfen. Die digitalen Checks liefern persönliche Impfempfehlungen.

Veröffentlicht:

Köln/Dresden. Um den eigenen Impfstatus schnell und unkompliziert zu prüfen, hat das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) in Zusammenarbeit mit „Was hab‘ ich?“ digitale Impfchecks entwickelt. Die kostenlosen Online-Tools lieferten auf Basis weniger Angaben eine fachlich fundierte und persönliche Impfempfehlung, heißt es in einer Mitteilung. Das Angebot sei niedrigschwellig zugänglich und in leicht verständlicher Sprache verfasst, um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen. Zusätzlich erfolgte eine fachliche Prüfung durch das Robert Koch-Institut (RKI).

Sieben Impfchecks sind bereits verfügbar: Grippe, Masern/Mumps/Röteln, COVID-19, RSV, Polio, FSME und Pneumokokken. Nötig sind dafür etwa Angaben zum Alter, zu bestehenden Risikofaktoren und zu bereits erhaltenen Impfungen. Auf dieser Basis ermittelt das Tool eine individuelle Impfempfehlung.

Niedrigschwelliges Angebot

Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen, ist kostenfrei zugänglich und erfordert keine Registrierung. Da keine persönlichen Daten gespeichert werden, bieten die Impfchecks eine niedrigschwellige Möglichkeit, den eigenen Impfstatus zu prüfen und mögliche Impflücken zu erkennen.Sie basieren jeweils auf einem komplexen Entscheidungsbaum, der alle relevanten Punkte der STIKO-Empfehlungen einbezieht. Auf diese Weise können die Impfchecks eine fachlich korrekte und persönliche Impfempfehlung generieren.

Mittlerweile sind die Impfchecks beispielsweise auf dem Nationalen Gesundheitsportal gesund.bund.de integriert. Es bestehe auch die Möglichkeit, sie auch auf anderen Webseiten einzubinden und so eine stets aktuelle Version zu nutzen, heißt es. (kaha)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

© DG FotoStock / shutterstock

Update

Neue Podcast-Folgen

Grippeschutz in der Praxis – Jetzt reinhören!

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Herz mit aufgemalter Spritze neben Arm

© Ratana21 / shutterstock

Studie im Fokus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Influenzaimpfung?

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Junge Frau spricht mit einer Freundin im Bus

© skynesher | E+ | Geytty Images

Update

Impflücken bei Chronikern

Chronisch krank? Grippeimpfung kann Leben retten

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Booster mit überlegener Ak-Aktivität

© Springer Medizin Verlag GmbH

COVID-19

Booster mit überlegener Ak-Aktivität

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Moderna Germany GmbH, München
Muster 16. DiGA-Verordnungen sind als „Gebühr frei“ zu kennzeichnen (1). Im BVG-Feld (2) steht eine „6“, wenn nach Bundesversorgungs- oder -entschädigungsgesetz Anspruch auf die Verordnung besteht. Im Verordnungsfeld (3) darf maximal eine DiGA verordnet werden. Anzugeben sind „Digitale Gesundheitsanwendung“, die PZN und der Name der jeweiligen DiGA [7].  Pfizer Deutschland GmbH

© Pfizer Deutschland GmbH

Chronischer Schmerz: Digitalisierung hält Einzug

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Pfizer Pharma GmbH, Berlin
Mehr als Schutz für die Atemwege

© Springer Medizin Verlag GmbH

Influenza-Impfung

Mehr als Schutz für die Atemwege

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse