„ÄrzteTag“-Podcast

Wie hilft der Verein peri Opfern einer Zwangsehe, Frau Serap Çileli?

Der Verein peri tritt für Opfer von Zwangsehen ein und engagiert sich für das Recht junger Muslima auf Selbstbestimmung. Serap Çileli, die den Verein 2008 gegründet hat, berichtet im „ÄrzteTag“-Podcast von ihrer Arbeit, Erfolgen und Rückschlägen.

Christoph FuhrVon Christoph Fuhr Veröffentlicht:
Serap Çileli hat Verein peri gegründet.

Serap Çileli hat Verein peri gegründet.

© Porträt: Privat | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Sie leben in Sorge vor einer Zwangsheirat mit einem Mann, den sie nicht lieben, sie werden gedemütigt, verachtet, körperlich misshandelt: Junge, meist muslimische Frauen mit Migrationshintergrund, werden mitten in Deutschland Opfer eines immer noch streng patriarchalischen Rollenverständnisses, ohne Chance auf Selbstbestimmung, ohne Chance, ihrem sozialen Umfeld zu entkommen.

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Serap Çileli, die einst selbst Betroffene einer Zwangsheirat war, hat vor 14 Jahren nach vielen leidvollen Erfahrungen den Verein peri gegründet. Sie will diesen Frauen helfen – mit professionellen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die kreativ bemüht sind, Lösungen im Einzelfall zu entwickeln. Immer häufiger bitten auch junge, oft schwule Männer den Verein um Hilfe. Sie sind einer Wertewelt ausgesetzt, in der Homosexualität verachtet und mit Gewalt bestraft wird.

Im „ÄrzteTag“-Podcast gibt Serap Çileli einen Einblick in ihre erfolgreiche, zuweilen aber auch frustrierende Arbeit. Dabei wird deutlich, warum peri im vergangenen Jahr für besondere Verdienste um das Schicksal dieser hilfsbedürftigen Menschen mit dem 1. Platz des Springer Charity Awards ausgezeichnet wurde. (Dauer: 22:33 Minuten)

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