„ÄrzteTag“-Podcast

Delegierte Sallmann: „... und die gehen dann zum Heilpraktiker“

Beim 126. Ärztetag wurde beschlossen, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen. Doreen Sallmann, Delegierte der Landesärztekammer Thüringen, war dagegen. Warum, erklärt sie im „ÄrzteTag“-Podcast.

Elisabeth KerlerVon Elisabeth Kerler Veröffentlicht:
Doreen Sallmann, Delegierte der Landesärztekammer Thüringen beim Ärztetag, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Chefärztin der Onkologie an der REGIOMED Rehaklinik Masserberg.

Doreen Sallmann, Delegierte der Landesärztekammer Thüringen beim Ärztetag, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Chefärztin der Onkologie an der REGIOMED Rehaklinik Masserberg.

© Porträt: Kerler | Hirn: granded

Der Beschlussantrag „Streichung der Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der (Muster-) Weiterbildungsordnug“ hat auf dem 126. Ärztetag in Bremen rege Diskussionen ausgelöst. Unter anderem vor dem Hintergrund evidenzbasierter Medizin plädierten einige Delegierte, die Zusatzbezeichnung zu streichen. Trotzdem nahm das Plenum den Antrag an.

Doreen Sallmann, Delegierte der Landesärztekammer Thüringen, ist dagegen. Die Chefärztin der Onkologie an der REGIOMED Rehaklinik Masserberg berichtet, dass viele ihrer Patientinnen und Patienten zu Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Homöopath gehen. „Und die gehen dann zum Heilpraktiker“, sagt sie.

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Warum sie die Zusatzbezeichnung Homöopathie befürwortet, und was ihr noch wichtig ist, erläutert sie im ÄrzteTag-Podcast vom Bremer Ärztetag. (Dauer: 9:31 Minuten)

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